Ein Kühlschrank darf in keinem Haushalt fehlen, denn wie jeder weiß, sorgt er dafür das Lebensmittel frisch bleiben und nicht so schnell verderben. Mindestens ein Kühlschrank steht in jedem Haushalt und umso neuer er ist, desto besser, denn hier geht es um Energieeffizienz, da das Gerät rund um die Uhr im Einsatz ist.
Die Menschen wussten schon in der Antike, dass ein Leben ohne Kühlung nicht möglich ist und erschufen immer wieder neue Methoden Lebensmittel kühl zu lagern. Bereits um 1876 erfand Carl von Linde eine Kältemaschine, die auch in der Lage war, künstliches Eis herzustellen. Den eigentlichen Kühlschrank, so wie er heute bekannt ist, gibt es seit ca. 1930. Die Modelle in Deutschland traten ab 1950 ihren Siegeszug an.
Verschiedene Modelle und Preise
Viele bekannte Anbieter stellen heute Kühlschränke her, die sich im Äußeren stark ähneln, aber im Inneren verschieden aufgebaut sind. Viele haben ein mehr oder minder großes Gefrierfach auf zu weisen. Die Temperatur, mit der solch ein Gerät betrieben wird sollte zwischen 2 und 8 Grad liegen.
Ein Kühlschrank ist auf keinen Fall mit einem Gefrierschrank zu verwechseln, denn er besitzt eine kleine Leuchte um den Innenraum heller zu machen. Beim Öffnen und Schließen sorgt eine Hebelvorrichtung dafür, dass das Licht automatisch an und wieder ausgeht.
Alte Kühlschränke besser entsorgen
Seit 1994 gibt es innerhalb der EU Energielabel, die dafür sorgen, dass sämtliche Haushaltsgeräte mit einer bestimmten Effizienz Klasse versehen werden müssen. A bedeutet ein niedriger Stromverbrauch, während G die schlechteste Stufe ist.
Ein Wechsel von einem alten Schrank zu einem Neuen wirkt sich immer positiv auf den Stromverbrauch aus. Kühlschränke die älter als 12 Jahre sind sollten deshalb entsorgt werden. Hierbei ist es am besten beim Kauf auf ein Energielabel zu achten, das mit einem A+++ ausgezeichnet ist. Auch wenn diese Kühlschränke in der Anschaffung natürlich etwas teurer sind, haben sich die Mehrkosten schnell amortisiert. Im Jahr kann nämlich eine Summe vom bis zu 250 Euro bei der Stromrechnung gespart werden.
Sauberkeit ist das halbe Leben
Ein Kühlschrank ist aber auch der ideale Ort für Bakterien, das kann verhindert werden, wenn er immer richtig gereinigt wird. Wird die Kühlschranktür geöffnet und einem schlagen üble Gerüche entgegen, ist es an der Zeit zu handeln.
Nicht nur Bakterien können Lebensmittel und Gesundheit nachhaltig schädigen, im Kühlschrank tummeln sich auch Schimmel und Keime, die es gilt zu vernichten. Teure Pflegemittel sind für eine gründliche Reinigung gar nicht nötig. Es genügt ein kleiner Eimer, ein Schwamm, ein Tuch und etwas Essig oder Natronlösung.
Bevor allerdings mit der Reinigung begonnen wird, sollte unbedingt der Netzstecker gezogen werden und eine Säuberung kommt immer dann in Frage, wenn der Kühlschrank nicht zu üppig gefüllt ist. Restliche Lebensmittel können während dieser Zeit im Winter auf dem Balkon in einer Wanne verstaut werden und im Sommer genügt es, eine Kühlbox in den Kellerraum zu stellen. Im Übrigen dauert es auch nicht stundenlang, sodass keine Panik angesagt ist.
Wird der Kühlschrank gesäubert, ist das die beste Gelegenheit auch gleich das Gefrierfach mit abzutauen. Das sollte mindestens zweimal im Jahr der Fall sein, denn auch damit kann zusätzlich Strom eingespart werden. Besonders schnell geht es, wenn ein Gefäß mit heißem Wasser eingestellt wird, das an den Seiten befindliche Eis taut dann schneller ab und kann mit einem Tuch weg gewischt werden.
Messer oder andere Hilfemittel sollten nicht benutzt werden, denn die ergeben Kratzer, worin wiederum Bakterien ein neues Zuhause finden.
Den Kühlschrank selber reinigen gelingt am besten, wenn zuerst einmal alle Einzelteile entfernt werden. Das sind unter anderem Ablagen und Schubfächer. Die können in der Spüle mit heißem Wasser und etwas Spülmittel abgewaschen und dann getrocknet werden.
Wird zur Reinigung Essig verwendet, können zudem auch gleich unangenehme Gerüche mit verschwinden und das Gerät wird gleichzeitig desinfiziert. Grobe Pulver oder Schwämme, die leicht die Innenwände zerkratzen könnten, sollten natürlich nicht verwendet werden. Es ist dafür zu sorgen, dass sich Verkrustungen und Ablagerungen erst gar nicht bilden, denn das sind Krankheitserreger der ersten Klasse.
So wird ein Kühlschrank richtig gefüllt
Damit alle Lebensmittel auch richtig gelagert werden, sollten sie auch ordentlich eingeräumt werden. Das heißt; Käse, fertig gekochte Speisen und auch Geräuchertes sollten ganz oben ihren Platz finden. Joghurt und andere Milchprodukte werden eine Etage tiefer aufbewahrt. Wurst, Fleisch und Fisch sollten immer in Extrabehälter im Kühlschrank aufbewahrt werden, die kommen dann auf die Glasplatte ganz unten im Gerät.
In jedem Kühlschrank befinden sich am Boden Schubfächer, die sind für Obst und Gemüse bestimmt.
Viele meinen, dass Energie gespart werden kann, wenn sich nicht so viele Lebensmittel im Kühlschrank befinden, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ein Gerät sollte mindestens immer zu zwei Drittel gefüllt sein und außerdem sollte die Tür nicht zu oft und zu lange offen stehen. Heiße Speisen sollten nicht einfach so in den Kühlschrank verfrachtet werden, sondern sie sollten vorher immer ganz abgekühlt werden.
Der Standort von einem Kühlschrank ist genauso wichtig, denn er sollte niemals neben einem Herd aufgestellt werden und auch Heizungen sind zu vermeiden. Durch die Hitzeentwicklung wird das Gerät sich des Öfteren anstellen und das wirkt sich wiederum negativ auf den Energiehaushalt aus.
Mindestens einmal pro Monat reinigen
Um eine Zeitangabe zur Reinigung von einem Kühlschrank zu machen, ist dazu zu sagen, dass sie einmal im Monat sein sollte, damit es nicht zur Bildung von Krankheitserregern kommt. Bakterien und Viren vermehren sich in Windeseile und können dann nicht nur andere Lebensmittel befallen, sondern auch die Gesundheit beeinträchtigen.
Lebensmittel, die das Verfalldatum schon überschritten haben, sind vorsorglich zu entsorgen. Übrigens, sorgt ein sauberer Kühlschrank auch dafür, das Lebensmittel länger frisch bleiben zum Beispiel ist das bei Obst und Gemüse der Fall.
Zu vermeiden ist allerdings Keimbefall nicht, denn sie werden in der Regel bereits mit den Lebensmitteln zusammen gekauft und nach Hause transportiert. Darum ist es wichtig, dass ein Kühlschrank regelmäßig und sorgfältig gereinigt wird, das Gleiche gilt für das Gefrierfach.
Werden Gummidichtungen mit der Zeit spröde und porös, ist eine perfekte Isolation nicht mehr möglich. Um das zu verhindern, kann ein Lippenpflegestift dazu genutzt werden, die Gummierungen damit einzureiben. Die Stifte gibt es nahezu überall und der Kostenaufwand hält sich damit auch in Grenzen.